Sportart THS - Turnierhundesport
Die Geschichte des Turnierhundsports begann mit den Hindernislauf-Turnieren. Schon im Jahre 1972 (anlässlich des 25-jährigen swhv-Jubiläums im Stadion von Mühlacker) wurde das erste Hindernislauf-Turnier gestartet. Der Fachwelt und dem zahlreichen Publikum stellte der swhv eine neue Art von Sport mit dem Hund vor. Tempo, Spannung, aktive Bewegungsarbeit mit dem Hund und freudiges Mitgehen des Hundes beim Überwinden der Hindernisse. Kinder, Jugendliche, Frauen, Männer und Senioren, große und kleine Vierbeiner, Rassehunde in bislang noch nicht gekannter Vielfalt, Mischlingshunde - dies alles war plötzlich im Hundesport bei den Hindernislauf-Turnieren zu sehen. Kurz, es war eine umwälzende Neuerung im bislang eher statischen Sportbetrieb der Hundesportvereine.
Schon in der frühen Einführungsphase des Turnierhundsports wurde an der Entwicklung eines "Mehrkampfes", der für fast alle Hundearten Chancengleichheit bieten sollte, gearbeitet. Zuerst als "Sechskampf" noch mit vielen Übungsteilen des traditionellen Hundesports behaftet - später dann mit sportmotorischen Elementen versehen, präsentiert sich der heutige Vierkampf in attraktiver Form.
Das Turnierhundsportprogramm beinhaltet sportmotorische Elemente, um die körperliche Fitness zu fördern. Die ausgewogenen, variantenreichen Aufgabenstellungen erfüllen sowohl die Merkmale für den Breitensport als auch für den wettkampforientierten Leistungssport. In den einzelnen Disziplinen sind Anforderungen an Schnelligkeit, Technik und Ausdauer gestellt.
Außerdem kann man beim Geländelauf seine und die Kondition des Vierbeiner unter Beweis stellen.
Das Besondere beim Turnierhundsport ist vor allem, dass immer die Zeit von beiden gestoppt wird. Es müssen immer Hund und Mensch im Ziel sein, bevor die Uhr angehalten wird.